Research to Business

RESEARCH TO BUSINESS live begeistert mit zukunftsweisenden Impulsen

Knapp 50 Gäste aus Industrie und Forschung folgten der Einladung zur Netzwerkveranstaltung RESEARCH TO BUSINESS live am 28. Februar 2024 am KIT. Im Mittelpunkt stand das Thema „Agile Produktion & Kreislaufwirtschaft von Batterien und Brennstoffzellen“, zu dem mehrere Forschende des KIT ihre innovativen Konzepte und Lösungen präsentierten. Die Teilnehmenden blickten gemeinsam in die Zukunft der Produktentwicklung und Produktion im Energiesektor.

Die Netzwerkveranstaltung mit dem Themenfokus „Agile Produktion & Kreislaufwirtschaft von Batterien und Brennstoffzellen“ bot eine Gelegenheit, sich mit den Forschenden des KIT über angewandtes Wissen auszutauschen, Herausforderungen zu diskutieren und die Zusammenarbeit in diesem sich rasch entwickelnden Bereich zu fördern. (Bild: Sandra Göttisheim / KIT)
Die Gäste aus Industrie und Forschung wurden mit einem abwechslungsreichen Programm und einer informativen Posterausstellung am KIT begrüßt. (Bild: Karola Janz / KIT)

Am 28. Februar 2024 empfing das Innovations- und Relationsmanagement (IRM) geladene Branchenexperten in der Karlsruher Forschungsfabrik zu RESEARCH TO BUSINESS live. Die transferorientierte Netzwerkveranstaltung widmete sich in der Frühjahrsausgabe der agilen Produktion und Kreislaufwirtschaft von Batterien und Brennstoffzellen. Über 50 Gäste aus namhaften Unternehmen waren gekommen, um exklusive Einblicke in die neuesten Entwicklungen am KIT zu erhalten.

Wissen teilen

Der ereignisreiche Tag begann mit facettenreichen Impulsvorträgen von Forschenden des KIT. Die Teilnehmenden erhielten einen umfassenden Einblick in die neuesten Forschungsergebnisse und innovativen Ansätze zur Steigerung der Effizienz und Flexibilität in der Produktion von Batterien und Brennstoffzellen. So zeigten Forschende, wie Modularität in der Automatisierung die nötige Dynamik und Freiheit in den Produktionsprozess insgesamt bringen kann. Auch Verbesserungen in Teilprozessen der Produktionskette bergen großes Potenzial, wie beispielsweise die digitale Abbildung der Zellstapelbildung als „Bottleneck“ der Batteriezellenproduktion oder die sensorgestützte Qualitätssicherung in der Trocknung von Elektroden und Membranen.

Ein global wichtiges Thema der zukunftsfähigen Produktion ist die Nachhaltigkeit im Sinne von Kreislaufwirtschaft. In einem Impulsvortrag gingen die Forschenden auf die Produktentwicklung der Zukunft ein, mit Aspekten wie Anforderungsprofile, Geschäftsmodelle und datengeriebene Ansätze. Die Vorträge regten nicht nur zum Nachdenken an, sondern boten auch konkrete Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen in der Branche. Deutlich wurde dabei etwa, dass in Zukunft nicht nur Fragen zur Standardisierung von Hard- und Software und zum Recycling geklärt werden müssen, sondern bereits bei der Produktentwicklung die Demontage, Wiederverwendung oder Umnutzung eine Maßgabe sein sollte.

Forschung zum Anfassen

Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, bei drei Laborführungen hinter die Kulissen des KIT und der Karlsruher Forschungsfabrik zu schauen. Hier konnten sie hautnah erleben, wie modernste Technologien in der Forschung entwickelt und erprobt werden, um die Herstellung von Batterien und Brennstoffzellen weiter zu optimieren. Beispielsweise zeigten die Forschenden des KIT, wie die Fertigung und Demontage von Batterien und Brennstoffzellen mit automatisierten Robotern funktionieren kann. Die Laborführungen ermöglichten einen direkten Dialog zwischen Forschenden und Unternehmensvertretern, der während der Mittagspause mit anregenden Gesprächen in der Posterausstellung fortgeführt werden konnte. Hier stellten sich weitere Projekte rund um das Themenfeld vor und das Team Innovationsmanagement stand für Fragen rund um den Technologietransfer mit dem KIT bereit.

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Zukunftsthemen diskutieren

Höhepunkt und Abschluss des Tages bildeten die lebhaften Diskussionsrunden in Kleingruppen zu den „Systemen“, der „Fertigung“ und dem „Bigger Picture“ im Kontext Batterien und Brennstoffzellen. Hier hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Herausforderungen zu benennen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam über zukünftige Entwicklungen in der Branche zu diskutieren. Die Vielfalt der Perspektiven, wie Produktentwicklung, Prozesstechnik oder Qualitätssicherung, trug zu einem offenen Dialog bei. Die „Tischgespräche“ offenbarten nicht nur drängende Fragen und aktuelle Entwicklungstrends, sondern zeigten auch Anknüpfungspunkte für die Zusammenarbeit und Projektideen auf. Zum Abschluss wurden im Plenum die wichtigsten Punkte zu den Oberthemen resümiert.

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Bild: Sandra Göttisheim / KIT

Gemeinsam Fortschritt schaffen

Insgesamt war das Netzwerkevent RESEARCH TO BUSINESS live ein voller Erfolg und trug maßgeblich dazu bei, die Vernetzung zwischen dem KIT und Unternehmen im Bereich der agilen Produktion von Batterien und Brennstoffzellen zu intensivieren. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem KIT-Business-Club und dem wbk Institut für Produktionstechnik organisiert. Weitere inhaltliche Impulse gaben Forschende aus dem IPEK – Institut für Produktentwicklung, aus der Forschungsgruppe Thin Film Technology TFT und aus dem Elektrotechnischen Institut (ETI) des KIT. Die inspirierenden Impulsvorträge, die faszinierenden Laborführungen und die offene Diskussion schufen eine dynamische Atmosphäre, die den Erkenntnisgewinn und den Austausch von Ideen förderte.

Das Team Technologietransfer von IRM dankt allen Beteiligten und Gästen für die guten Gespräche und den zugewandten Dialog für eine nachhaltige Energiezukunft. Wir freuen uns bereits auf eine Fortsetzung von RESEARCH TO BUSINESS live!

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