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Verbunden. Interessiert. Engagiert. – Wie Alumni den Transfer bereichern

Seit 2016 befasst sich das KIT mit der systematischen Einbindung von in der Wirtschaft tätigen Alumni in den wissenschaftsnahen Wissens- und Technologietransfer. Aus den ersten Überlegungen ist 2018 das Netzwerk der KIT Industry Experts hervorgegangen. Wir sprachen im Interview mit den Verantwortlichen vom KIT über Erkenntnisse und Weiterentwicklungen.

Transfer erfolgt nicht nur über Themen, sondern auch über Köpfe. Diesem Grundsatz zufolge bieten Alumni-Netzwerke vielfältige Anknüpfungspunkte, um den Technologietransfer in der Zusammenarbeit mit Alumnis voranzutreiben. (Bild: sdecoret / Shutterstock)
Transfer erfolgt nicht nur über Themen, sondern auch über Köpfe. Diesem Grundsatz zufolge bieten Alumni-Netzwerke vielfältige Anknüpfungspunkte, um den Technologietransfer in der Zusammenarbeit mit Alumnis voranzutreiben. (Bild: sdecoret / Shutterstock)

Seit fast 200 Jahren bringt das KIT, ehemals Forschungszentrum Karlsruhe GmbH und Universität Karlsruhe (TH), unzählige Studierende, Absolventen und Promovierte hervor, die erfahrungsgemäß lange Zeit mit ihrer einstigen Bildungsstätte verbunden bleiben. Nicht selten kehren sie zurück, sei es für einen spontanen Campusbesuch, ein Alumnitreffen oder für eine berufliche Zusammenarbeit mit dem KIT. Diese natürliche Verbundenheit der Alumni und Alumane, ja sogar Zugewandtheit, bietet unmittelbar Chancen für den Wissens- und Technologietransfer am und mit dem KIT.

Laura Bosch und Agnes Honka im Gespräch mit einem Mitglied der KIT Industry Experts. Beide haben das Konzept für das industrienahe Netzwerk am KIT gemeinsam erarbeitet. (Bild: Robert Fuge / KIT)
Laura Bosch und Agnes Honka im Gespräch mit einem Mitglied der KIT Industry Experts. Beide haben das Konzept für das industrienahe Netzwerk am KIT gemeinsam erarbeitet. (Bild: Robert Fuge / KIT)

Zu Beginn hat das KIT gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf (HZDR) das Potenzial der Einbindung von Alumni in den Wissens- und Technologietransfer beleuchtet. Dies mündete in der Gründung des Netzwerks KIT Industry Experts. Wir haben die Verantwortlichen Dagmar Vössing, Agnes Honka und Laura Bosch zum Interview getroffen. Sie erzählen von ihren Erkenntnissen und Erfahrungen.

 

Warum sind Alumni als Multiplikatoren für den Transfer am KIT in den Fokus gerückt?

Dagmar Vössing: Bei den Überlegungen, wer überhaupt als Multiplikator in Frage kommen könnte, lagen die Alumni eigentlich sehr nahe. Sie nehmen diese Aufgabe, manchmal auch unbewusst, schon in anderen Bereichen wahr. Insbesondere im Gründungsbereich sind z. B. bereits einige Alumni als Unterstützer aufgetreten. Der Schritt zum klassischen Technologietransfer war daher eigentlich nicht weit und daran anknüpfend zu anderen Transferfeldern.

Was wurde während der Konzept- und Anfangsphase untersucht? Welche Erkenntnisse wurden gewonnen? Und wodurch?

Dagmar Vössing: Der Start und die Basis für weitere Überlegungen war eine systematische Befragung der Registrierten im Alumni-Netzwerk. Um herauszufinden, in welchen Bereichen sie Interesse zeigen: Was motiviert sie genau, ihre Alma Mater zu unterstützen? In welchem Umfang, vor allem zeitlich, wäre ein Engagement für sie vorstellbar? Wie würden sie sich einbringen u. v. m? Aus den Ergebnissen der Befragung haben wir dann verschiedene Maßnahmen entwickelt und als Piloten umgesetzt.

Spannend ist insbesondere das Thema Motivation. Alumni sind allgemein sehr stark intrinsisch motiviert, ihrer Alma Mater etwas „zurückzugeben“. Kombiniert man dies bei einigen mit einem hohen Interesse an innovativen, technischen Entwicklungen und Themen kommt man sehr schnell zu einer hoch engagierten Gruppe, die insbesondere im Bereich Technologietransfer Impulse setzen kann.

Laura Bosch: Neben der Befragung haben wir zahlreiche Interviews und Gespräche mit den verschiedenen Interessensgruppen geführt. Insbesondere haben wir uns Benchmarks und Pioniere im In- und Ausland angeschaut. Das hat uns zusätzlich motiviert, weil dort das riesige Potenzial sichtbar wurde. Wir haben während dieser Phase Benefits für alle beteiligten Stakeholder ausgelotet – für Alumni, für Forschende und Beschäftigte des KIT, den Transfer an sich sowie die Alumni-Welt. So haben wir Maßnahmen und Aktivitäten kreiert, die das Interesse und die Motivation aller Stakeholder abdecken.

Unser anvisiertes Ziel dabei: Alumni- und Transfer-Welt zusammenbringen. Das setzt vor allem ein gewisses Maß an Offenheit bei allen Beteiligten und konstruktive Zusammenarbeit innerhalb der eigenen Organisation voraus. Auch wenn alle dabei nur gewinnen, braucht man teilweise einen langen Atem, um dem Netzwerk Leben einzuhauchen. Unser lebendiges Netzwerk wurde nicht von heute auf morgen aufgebaut.

Welche neuen Aktivitäten sind mit der Einbindung der Alumni in den Transfer für die klassische Alumni-Arbeit hinzugekommen? Wie hat sich der Kontakt zu den Alumni verändert, seit es das Netzwerk KIT Industry Experts gibt?

Agnes Honka: Ziel der Alumni-Arbeit ist es, im Sinne eines guten Beziehungsmanagements die Verbindung der Alumni und Alumnae zu ihrer Hochschule zu halten und zu stärken. Das geschieht in der Regel auf vielfältige Weise: über diverse Kommunikationskanäle, persönlichen Austausch, Netzwerk- oder Informationsveranstaltungen. Wir Alumni-Managerinnen und Manager versuchen, Möglichkeiten für diese Gruppe der Ehemaligen zu schaffen, wie sie sich sinnvoll für das KIT einbringen oder engagieren können. Mit den KIT Industry Experts ist uns genau das gelungen. Wir sprechen sie als Expertinnen und Experten an, ihre fachliche Expertise ist gefragt. Der Kontakt ist intensiver und individueller geworden. Wir lernen unsere Alumni und Alumnae besser kennen und können sogar über das Netzwerk der KIT Industry Experts hinaus Felder identifizieren, in denen sie sich engagieren können, wenn sie es möchten, zum Beispiel als Unterstützende für die Studierenden des KIT.

Dagmar Vössing: Die klassische Alumniarbeit fokussiert sich oft (nicht immer) darauf, was den Alumni Gutes getan werden kann. Wir haben den Fokus umgedreht und die Alumni ganz speziell im Bereich Innovation und Transfer aufgefordert, sich für ihre Alma Mater zu engagieren. Viele Formate sind daher speziell darauf ausgelegt. Wichtig ist immer, dass sich die Alumni im Experts-Netzwerk ehrenamtlich engagieren und sie dies mit hohem Einsatz aus ihrer intrinsischen Motivation heraus tun.

Laura Bosch: Als Konsequenz haben wir unsere existierenden Angebote, Medien und Kanäle angeschaut, wo und wie wir Informationen rund um die Transferaktivitäten noch zielgerichteter an Alumni adressieren können. Zum Beispiel wurde eine neue Rubrik im Alumni-Newsletter eingeführt, die Themenstreuung per LinkedIn verstetigt oder die Zusammenarbeit bei Veranstaltungen im Transfer-Bereich verstärkt. Besonders bei Events haben wir Sonderaktionen und maßgeschneiderte Angebote eingeführt. Über das Informationsangebot hinaus haben Alumni mit einer Mitgliedschaft im Netzwerk KIT Industry Experts unmittelbar die Möglichkeit, sich selbst im Transfer zu engagieren.

Was war nach der Pilotphase ausschlaggeben für die Verstetigung?

Dagmar Vössing: Die Netzwerkmitglieder sind sehr wertvoll in Bezug auf ihr Wissen und ihre Expertise aus ihrer Tätigkeit in der Industrie. Diese Expertise öffnet Türen auf verschiedenste Art und Weise, und liefert immer wieder wertvolles Feedback für die Forschenden und uns als Mittler zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Dieses Potenzial hat sich während der Projektlaufzeit schon angekündigt und sich jetzt, wo es das Netzwerk länger gibt, noch einmal bestätigt. Die Verstetigung ist ein wichtiges Signal an alle Beteiligten: an die Netzwerk-Mitglieder, dass sie geschätzt werden und an die Beschäftigten im KIT, dass ihnen eine neue Möglichkeit gegeben ist, sich einen wertvollen Blick von außen zur Weiterentwicklung und zur Verwertung der eigenen Forschung einzuholen und die Sichtbarkeit der Themen zu erhöhen.

Wie schafft ihr, den regelmäßigen Kontakt mit den KIE-Mitgliedern zu halten?

Laura Bosch: Der Kontakt ist sehr persönlich, da wir mit den momentan ca. 180 Mitgliedern noch immer eine überschaubare Größe des Netzwerks haben. Das Ziel ist auch nicht, unendlich zu wachsen, sondern eben diese persönliche Ebene möglichst beizubehalten. Für den regelmäßigen Kontakt mit den Mitgliedern haben wir ein klassisches, aber effizientes Instrument: ein E-Mail-Rundschreiben, mit dem wir über Innovation, Transferangebote und Gründungen am KIT informieren.

Es gibt mindestens einmal jährlich ein Netzwerktreffen, aufgrund von Corona zuletzt digital. Die Digitalisierung hat für das Netzwerk durchaus Vorteile. Denn unsere Mitglieder sind nach ihrem Weggang aus dem KIT in der ganzen Welt verstreut, bis nach Indien und Brasilien. Die digitalen Formate geben auch diesen die Chance, regelmäßig teilzunehmen. Übers Jahr hinweg versuchen wir, immer wieder über Austauschgespräche in Kontakt zu bleiben. Regelmäßig finden zudem eigene Formate statt, die sich auf inhaltliche Themen stützen, wie z. B. der Mittagstalk „Transfer zum Dessert“ zur Diskussion transferrelevanter Themen. Oder wir laden die Experts zu verschiedenen Veranstaltungen am KIT ein, wie die Science Week, der NEULAND Innovationstag etc. und bieten dort Zusatzangebote an.

KIT Industry Experts Frühstück am Innovationstag Neuland 2019 (Bild: Robert Fuge / KIT)
KIT Industry Experts Frühstück am Innovationstag Neuland 2019 (Bild: Robert Fuge / KIT)

Wie engagieren sich die Netzwerkmitglieder?

Laura Bosch: Was es vorher schon gab, ist das Engagement vieler Alumni als Redner oder Mentoren. Dies haben wir aufgegriffen und auf Themen aus dem Transfer konzentriert. An den Instituten bringen sie bei Workshops, Mentoring-Programmen und anderen Veranstaltungen ihren Blick aus der Praxis ein. Einer unserer Experten hat z. B. einen Workshop beim KIT-Career-Service angeboten. Von der Expertise der KIT Industry Experts profitieren wir im Technologietransfer sehr stark bei unseren Online-Umfragen oder Austauschgesprächen zu ausgewählten Projekten und Technologien. Hier geben die Mitglieder wichtige Impulse, indem sie ihre Einschätzung zu Technologien und Marktchancen abgeben.

Sehr stark Fahrt aufgenommen hat der bilaterale Austausch. Die Industry Experts engagieren sich als Ratgeber in kleinen Diskussionsrunden oder 1:1-Gesprächen, sowohl für die Forschenden als auch für uns selbst sowie den Kollegenkreis vom Innovations- und Relationsmanagement (IRM). Diese bilateralen Gespräche haben oft auch den Effekt, dass die Experts innerhalb ihrer eigenen Netzwerke als Multiplikatoren wirken, was dann wiederum zu weiteren interessanten Kontakten führt.

Dagmar Vössing: Darüber hinaus ergänzen wir immer wieder die Möglichkeiten des Engagements. Hierbei richten wir uns sowohl nach den Anfragen seitens des KIT, als auch nach den Vorschlägen, die uns teilweise aus dem Netzwerk zugetragen werden. Das Potenzial der Möglichkeiten ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Je nachdem wie die Angebote angenommen werden, entwickeln wir sie weiter oder lassen auch mal etwas. Hier spielt, wie bei allem, der direkte Austausch mit unserer Community eine wichtige Rolle.

Digitales Netzwerktreffen der KIT Industry Experts im Dezember 2021 (Bild: KIT)

Was waren Highlights der vergangenen Jahre?

Dagmar Vössing: Die digitalen Netzwerktreffen kurz vor Weihnachten waren eines meiner Highlights, da sich hier auch immer die Gelegenheit bot, sich persönlich etwas besser kennenzulernen. Sehr gefreut hat mich auch die Verknüpfung mit dem Mentoring-Programm X-Ment des KIT.

Das Programm schöpft nicht aus einem festen, eigenen Mentoren-Pool, da viele Mentees schon einen Mentor im Kopf haben. Für die, bei denen das nicht der Fall ist, konnten wir bereits bei der Vermittlung an KIT Industry Experts als Mentoren helfen.

Laura Bosch: Es gab bisher viele schöne Momente und Gespräche in meiner Rolle als Community Managerin. Besonders einprägsam war ein Besuch eines Netzwerkmitglieds mit dem Entwicklungsleiter seines Unternehmens am KIT – noch vor den Corona-Einschränkungen. Die Gäste hatten den weiten Weg aus Brasilien auf sich genommen, um sich am KIT über eine bestimmte Technologie zu informieren und auszutauschen. In dem Zug gab es fruchtbare Treffen und Laborbesuche mit Innomanager, Forschenden und mir als Netzwerkbetreuerin.

Ein weiteres Positivbeispiel: Wir haben den Geschäftsführer einer Ausgründung des KIT mit einem Expert zusammengebracht. Das Gründerteam wollte sich gerne Feedback zum weiteren Vorgehen einholen. Der Expert war wiederum so angetan, dass er weitere Kontakte aus der Firma, in der er tätig ist, vermittelte. Er brachte das Team mit den entsprechenden Personen aus den Fachabteilungen zusammen. Daraus ergab sich erfreulicherweise eine langfristige Zusammenarbeit. Das Schöne dabei: der Gründer war auch so begeistert, dass er nun selbst ins Netzwerk eingetreten ist.

Agnes Honka: Die Gründungsphase war spannend. Wir waren die ersten in Deutschland, die sich Gedanken über die systematische Einbindung der Alumni und Alumnae in den Technologietransfer gemacht haben. Wir haben viele aufschlussreiche Gespräche geführt, bevor wir mit unserem Konzept anfingen. Klasse finde ich auch, dass sich bereits viele Experts über den Technologietransfer hinaus für die Studierenden am KIT engagieren. Sie geben ihre Erfahrungen in Veranstaltungen zu Karrierewegen weiter, geben Workshops für Studierende, unterstützen das Deutschlandstipendium oder nehmen an Podiumsdiskussionen teil.

Wo seht ihr das Netzwerk in 5 Jahren?

Dagmar Vössing: In fünf Jahren werden die KIT Industry Experts eine feste Größe im Transferbereich am KIT sein. Das Potenzial haben wir bei weitem noch nicht ausgeschöpft, aber die Weiterentwicklung sehe ich eher bei der Qualität und weiteren Anknüpfungspunkten, als bei der Zahl der Mitglieder.

Laura Bosch: Das Netzwerk und das Engagement ist enorm und wird von allen Seiten als so positiv wahrgenommen. In der Zukunft hoffe ich, dass wir noch weitere Angebote aufbauen und etablieren können. Die Ideenliste ist lang, z. B. auch mit Blick auf den Bereich Gründung und unter Einbezug der gesellschaftlichen Perspektive. In fünf Jahren sind wir dann auch noch bekannter innerhalb des KIT, das wäre mein Wunsch.

Agnes Honka: Das Netzwerk hat sich bis dahin fest im Technologietransfer am KIT etabliert und ist auch in der Alumni-Community zu einem interessanten Format geworden, für das sich Alumni und Alumnae weiterhin gerne engagieren. Ich sehe die KIT Industry Experts künftig als entscheidende Multiplikatoren im Wissenstransfer vom KIT in die Alumni-Community bzw. in die Gesellschaft.

Welche Effekte hatte das Netzwerk auf die Abteilung IRM?

Dagmar Vössing: Alle in der Abteilung IRM wissen mittlerweile um den Nutzen und das hilfreiche Wissen der Experts und lassen dies ohne die anfängliche Zurückhaltung in ihre Arbeit einfließen. Wir haben inzwischen alle sehr positive Erfahrungen gemacht und nutzen die Chance, die Experts als Ratgeber heranzuziehen. Dies schließt sowohl das Team Innovationsmanagement als auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem Lizenz- und Gründungsbereich ein. Die Experts entwickeln sich damit zu einem wichtigen, übergreifenden Element in der Transferarbeit.

Wie ist der „Alumnigedanke“ im Alltag vom Team Technologiemarketing und -transfer bei IRM eingeflossen?

Laura Bosch: Die Alumni sind eine große Gruppe an Personen, die dem KIT sehr wohlwollend und interessiert gegenüberstehen. Daher haben wir angefangen, getreu der Grundidee, Angebote und Neuigkeiten aus dem Transfer gezielter an die Alumni zu kommunizieren. Bei allen Aktivitäten denken wir speziell für diese Interessensgruppe mit. Zum Beispiel werden Einladungen zu Veranstaltungen gesondert aufbereitet und Aktionen extra für Alumni angeboten, wie z. B. Sonderprogrammpunkte zur Hannover Messe oder beim Innovationstag. Diese zielgruppenspezifische Ansprache mit überschaubarem Mehraufwand hat einen großen Effekt auf die Reichweite der Transferthemen am KIT.

Workbook: Alumni im Wissens- und Technologietransfer

Welche Tipps würdet ihr anderen Organisationen geben, die die Zusammenarbeit mit Alumni im Transfer angehen wollen?

Agnes Honka: Jede Hochschule verfügt über Alumni und Alumnae, die ihrer Alma Mater wohl gesonnen sind und sich gerne für ihre Hochschule engagieren. Das Potenzial ist also da! Um dieses Potenzial sichtbar zu machen, ist ein gutes Fundament in der Alumni-Arbeit wichtig. Die Phrase „Friendraising before Fundraising“ bringt es auf den Punkt. Nur wenn ich eine vertrauensvolle und wertschätzende Beziehung zur Gruppe der Alumni aufbaue, gelingt es mir, sie für weitere Engagements zu gewinnen.

Dagmar Vössing: Im Allgemeinen kann man die Einbeziehung der Alumni nur empfehlen. In welcher Form und in welchem Ausmaß hängt dabei aber ganz entscheidend von den Zielen und Bedingungen an der jeweiligen Einrichtung ab. Details und Tipps hierfür haben wir in unserem Workbook zusammengefasst. Aber auch kleine Maßnahmen, wie z. B. eine Kategorie >Transfer< in einem schon bestehenden Alumni-Newsletter, kann schon große Wirkung haben. Die Botschaft ist: Beim Austausch mit Alumni können alle profitieren, es muss nicht immer gleich ein komplettes Netzwerk sein!

Workbook zum Download

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