Veröffentlicht am 22. Juni 2021
Nominierte des NEULAND Innovationswettbewerbs 2021
Der Innovationswettbewerb NEULAND bietet wissenschaftlichen Beschäftigten des KIT die Möglichkeit, ihre tägliche Forschungsarbeit einer unabhängigen Jury aus Industrievertretern vorzustellen und durch diese bewerten zu lassen. Die Jury bewertet anhand eines Punktesystems die vielversprechendsten Ideen und Projekte. Den Preisträgern der beiden Kategorien „Ideenwettbewerb“ und „Transferpreis“ winkt ein Preisgeld in Höhe von bis zu 3.000 Euro. Allen Teilnehmenden des Wettbewerbs steht zudem eine Förderung ihrer Produktideen mit Mitteln aus dem KIT-eigenen Innovationsfonds in Aussicht.
Die Auszeichnung gibt es am KIT bereits seit 2013. Die jährlich wiederkehrenden zahlreichen Teilnahmeanträge zeichnen die hohe Ideenvielfalt und Willenskraft zum Beitrag an Innovationen der wissenschaftlich Beschäftigten am KIT aus.
Die Jury hat auch in diesem Jahr erneut digital getagt und – auch wenn es unter den vielen prämierungswürdigen Ideenskizzen und Projekten nicht leichtfiel – ihre Favoriten ausgewählt.

Im Bereich Ideenpreis sind aus 18 eingereichten Ideen die nachfolgenden drei für die Preisverleihung nominiert:
*Hinweis: Die dargestellte Reihenfolge basiert auf dem zeitlichen Eingang der Ideen. Sie stellt keine Andeutung auf die Platzierungen dar.
Nominierungen der Kategorie IDEENPREIS*
- „Bio-Inspired Heterometallic Polyoxometalate-Based Water Splitting Catalysts for Energy Conversion/Storage Processes“ von Dr. Masooma Ibrahim und Prof. Pedro de Oliveira
Institut für Nanotechnologie (INT)
Zum Projekt: Bio-inspirierte hetero-metallische Katalysatoren auf Polyoxometallat-Basis zur Wasserspaltung für Energieumwandlungs-/-speicherprozesse. - „Catavis – Rethink Chemistry“ von M.Sc. Patrick Bitterwolf, M.Sc. Sandra Kröll, Dr. Ahmed Zoheir, Prof. Dr. Christof Niemeyer und Dr. Kersten Rabe
Institut für Biologische Grenzflächen 1 (IBG 1)
Zum Projekt: Die Vision von Catavis ist die Realisierung einer zukunftsorientierten, grünen Chemie. Hier erfahren Sie mehr. - „LONGCOVIDMA: Hochdurchsatztestverfahren für neue effiziente Wirkstoffe gegen LongCovid und Covid19 Hirninfektionen“ von Prof. Dr. Ute Schepers, Dr. Nicole Jung, Prof. Dr. Pavel Levkin, Prof. Dr. Stefan Bräse, Dr. Claudine Herlan, Dr. Anke Deckers und Dr. Anna Popova
Institut für Biologische und Chemische Systeme – Funktionelle molekulare Systeme (IBCS-FMS) und Institut für Funktionelle Grenzflächen (IFG)
Zum Projekt: Ein Hochdurchsatztestverfahren für neue effiziente Wirkstoffe gegen LongCovid und Covid19-Hirninfektionen.
Der Transferpreis kürt anwendungsorientierte Entwicklungen, die im vergangenen Jahr erstmalig in Kooperation mit Industriepartnern im Rahmen von Transferprojekten weiterentwickelt wurden. Von den fünf eingegangenen Kooperationsprojekten konnten die folgenden drei die Jury am meisten überzeugen:
Nominierungen der Kategorie TRANSFERPREIS*
- „RE3ASON (Renewable Energies and Energy Efficiency Analysis and System OptimizatioN) Modell“ von Prof. Dr. Wolf Fichtner und Dr. Kai Mainzer
Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP) in Kooperation mit greenventory GmbH
Zum Projekt: Mit dem RE3ASON-Modell können Analysen zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen, z. B. zur Bestimmung der Energienachfrage und der Potenziale für erneuerbare Energien in Gemeinden, durchgeführt werden. - „Aquarray“ von Prof. Dr. Stefan Bräse und Prof. Dr. Pavel Levkin
Institut für Biologische und Chemische Systeme (IBCS) in Kooperation mit Aquarray GmbH
Zum Projekt: Die Ausgründung Aquarray GmbH hat mit der Droplet-Micro-Array Technologie ein neuartiges, innovatives Produkt auf den Markt gebracht, welches das Potential hat, ein Game-Changer im Umfeld des High-Throughput-Screening zu werden und gleichzeitig durch niedrigeren Reagenzienverbrauch etwas in Sachen Nachhaltigkeit zu tun. - „Entwicklung eines benutzerfreundlichen kostenoptimierenden Planungswerkzeugs für kerntechnische Rückbauprojekte unter der Berücksichtigung von Stoffströmen zur Ressourcenplanung (NukPlaRStoR)“ von Prof. Dr. Frank Schultmann, Dr.-Ing. Rebekka Volk und M.Sc. Marco Gehring
Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP) in Kooperation mit RODIAS GmbH
Zum Projekt: Entwicklung eines benutzerfreundlichen kosten-optimierenden Planungswerkzeugs für kerntechnische Rückbauprojekte unter der Berücksichtigung von Stoffströmen zur Ressourcenplanung (NukPlaRStoR).
Insgesamt 6 tolle Projekte, die eine feierliche Preisverleihung verdienen! Wir freuen uns, dass wir die Preisträger in diesem Jahr wieder live auszeichnen dürfen, wenn auch unter eingeschränkten Bedingungen. Der Innovationstag wird am 30.06.2021 live aus dem ZEISS Innovation Hub @KIT übertragen.
Kommen Sie mit auf unsere digitale Innovationsreise und freuen Sie sich neben der Preisverleihung auf weitere spannende Programmpunkte. Sie haben sich noch nicht angemeldet? Das können Sie gleich hier nachholen.
Wir sehen uns auf dem digitalen Innovationstag NEULAND und drücken den Nominierten die Daumen!
Kommentare zu diesem Artikel
Keine Kommentare