Research to Business
Sprechblase mit Fragezeichen, Bild: geralt / pixabay.com

Häufig gestellte Fragen

Sie haben den Weg zu uns gefunden! Um sich mit RESEARCH TO BUSINESS vertraut zu machen, haben wir die wichtigsten Fragen zur Technologieverwertung mit dem KIT für Sie zusammengestellt.

Was ist die Technologiebörse des KIT?

Die Online-Technologiebörse „RESEARCH TO BUSINESS“ bietet Ihnen einen unkomplizierten Zugang zu neuem Wissen, innovativen technischen Lösungen sowie marktnahen Forschungs- und Entwicklungsergebnissen aus dem KIT. Das Portfolio umfasst über 150 aktuelle Technologieangebote aus unterschiedlichen Fachbereichen und Branchen, die auf Know-how, Erfindungen und Schutzrechten des KIT beruhen.

Regelmäßig kommen neue Technologieangebote in unserem „Marktplatz der Innovationen“ hinzu. Wir suchen Partner aus der Wirtschaft – vom Großunternehmen bis zum kleinen- und mittelständischen Betrieb, die gemeinsam mit dem KIT aus diesen Technologien innovative Produkte erschaffen.

Was sind Technologieangebote?

Technologieangebote sind kurze Beiträge, ähnlich einem Exposé, über anwendungsorientierte technische Lösungen aus dem KIT. Darin werden Technologien, Verfahren und Konzepte in kompakter, allgemein verständlicher Form für die Zielgruppe Wirtschaft aufbereitet – mit Blick auf Anwendungsmöglichkeiten und anvisierte Branchen.

Das Technologieangebot dient dazu, bei Industrievertretern und Technologiescouts erstes Interesse zu wecken und eine Kontaktaufnahme zu initiieren. Ziel ist es, aus dem Erstkontakt eine potenzielle Zusammenarbeit anzustoßen – sei es für Kooperationsprojekte, Auftragsforschung oder Lizenzierung der Technologie. Nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt mit den im Technologieangebot vermerkten Ansprechpartnern (Innovationsmanagern) auf.

Um keine neuen Technologieangebote zu verpassen, abonnieren Sie unseren regelmäßigen Newsletter sowie den individualisierbaren Technologie-Alert. In der Technologiebörse können Sie im Portfolio aller Technologieangebote mit einem Klick zielgerichtet nach passenden Technologieangeboten filtern – nach Branchen, Themen oder Schlagworten.

Auf welchem Entwicklungsstand sind die gelisteten Technologien?

Das KIT hat viel zu bieten – in den wissenschaftlichen Instituten entstehen unzählige Ideen und Erfindungen für neue Technologien basierend auf Materialien, Vorrichtungen und Verfahren, die Grundlage für eine Zusammenarbeit mit der Industrie bilden können. Hierbei reicht das Spektrum der Technologien von grundlegenden Konzepten, über Demonstratoren zum Proof-of-Concept der Technologieentwicklung bis hin zu Prototypen der Vorentwicklung. In Zusammenarbeit oder auch durch die Einräumung von Nutzungsrechten an Ihr Unternehmen können diese potenziellen Lösungen ganz nach Ihrem Bedarf hin zur Marktreife weiterentwickelt werden.

Wie kann ich mehr über eine Technologie erfahren?

Neben den Technologieangeboten stehen größtenteils Downloads, wie u.a. Patentschriften, wissenschaftliche Paper oder Präsentationen und Poster der Erfinder/innen, in der Technologiebörse für Sie zur Verfügung. Hier finden Sie tiefergehende Informationen zu den einzelnen technischen Lösungen.

Ich bin an einem Technologieangebot interessiert. Wie sind die weiteren Schritte?

Bei konkreten Fragen zu technischen Details oder der Eignung für Ihr Portfolio können Sie sich direkt mit den Innovationsmanagern des KIT in Verbindung setzen. Sie recherchieren gezielt nach Informationen zu passenden Technologien und vermitteln Kontakte zu Erfinder/innen und Wissenschaftler/innen des KIT.

In der Regel wird nach den ersten Orientierungsschritten ein persönlicher Austausch mit den Erfinder/innen bzw. den zuständigen Wissenschaftler/innen organisiert, z.B. per Telefon, Videocall oder ein Treffen vor Ort am Institut des KIT. Dieser Austausch, möglicherweise mit mehreren Iterationen, wird ggf. durch eine Vertraulichkeitsvereinbarung (non-disclosure agreement, NDA) abgesichert. Das KIT stellt hierfür einen NDA-Entwurf als Basis bereit.

Sind die ersten Schritte positiv verlaufen und Sie streben eine Zusammenarbeit mit dem KIT an, sind die weiteren Schritte individuell abhängig von der jeweiligen Situation und Art der Kooperation. Das Team vom Innovations- und Relationsmanagement begleitet die Projektanbahnung und unterstützt die Ausgestaltung der entsprechend zu verhandelnden Verträge (Kooperationsvereinbarungen, Optionen und Lizenz- und Übernahmeverträge etc.).

Welche Formen der Zusammenarbeit mit dem KIT gibt es?

Ob Forschungsauftrag, gemeinsame Entwicklungskooperation oder die Transformation neuester Forschungsergebnisse in innovative Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen auf Basis von Lizenzierung – das KIT bietet Ihnen und Ihrem Unternehmen zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Zusammenarbeit. Basis der Kooperationen ist das Kompetenzportfolio des KIT, aus dem sich ein breites Spektrum an Know-how für die Bearbeitung komplexer Fragestellungen und die Entwicklung innovativer Ideen ergibt. Grundsätzlich sind folgende Formen der Zusammenarbeit oder Lizenzierung möglich:

Auftragsforschung oder Forschungsdienstleistung

Sie erteilen dem KIT als Auftragnehmer einen Forschungsauftrag mit einem definierten Zweck und festgelegten Umsetzungsschritten. Die Wissenschaftler/innen des KIT führen die komplexe Forschungs- und Entwicklungsarbeit zielorientiert, aber ergebnisoffen im Auftrag durch. Beispiele sind etwa ein Entwicklungsauftrag nach Spezifikation des Auftraggebers oder die Charakterisierung von vom Auftraggeber bereitgestellten Materialien nach festgelegten Kriterien.

Forschungskooperation

Forschungsprojekte werden gemeinsam vom KIT und einem oder mehreren Partnern aus Industrie und/oder Wissenschaft als Kooperationspartner bearbeitet, wobei die Umsetzungsschritte beim Start meist nicht im Detail definiert sind. Alle Partner arbeiten gemeinsam an der Durchführung und übernehmen Teilaufgaben. Forschungskooperationen sind grundsätzlich auf den Austausch von Erfahrung und Wissen ausgerichtet. Ein häufiges Beispiel sind Kooperationen im Bereich der ergebnisoffenen Grundlagenforschung ggf. mit der Durchführung einer Promotionsarbeit. Erhält mindestens einer der Kooperationspartner eine öffentliche Zuwendung, handelt es sich um eine öffentlich geförderte Forschungskooperation.

Technologietransfer-Projekt (Innovationsfonds)

Zur Stärkung des Technologietransfers entwickelte das KIT das Modell des Technologietransfer-Projekts. Das KIT und ein Industriepartner entwickeln dabei eine Idee oder vielversprechende Forschungsergebnisse und Entwicklungen bis zur Vorentwicklung eines Produkts oder Verfahrens. Dabei ist das anvisiertes Ziel, die Marktreife zu erlangen. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden im Rahmen eines Kooperations- und Lizenzvertrags mit einem Industriepartner durchgeführt. Der finanzielle Aufwand wird hälftig vom Innovationsfonds des KIT und dem Industriepartner getragen. Anschließend wird das Produkt vom Industriepartner vermarktet.

Lizenzierung

Als Unternehmen können Sie die Innovationsressourcen des KIT auch ohne gemeinsame Entwicklung nutzen. Durch den Erwerb oder die Übertragung von Nutzungsrechten bzw. IP-Rechten bietet sich für Ihr Unternehmen oder Ihre Ausgründung die Chance, einen Wissens- und Entwicklungsvorsprung zu erlangen, Entwicklungskosten einzusparen und dadurch Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Nutzen Sie das KIT als Lizenzgeber und Innovationspartner für Ihre neuen Produkt- oder Verfahrensentwicklungen und Dienstleistungen!

Mit wem kooperiert das KIT?

Um aus den wertvollen Forschungs- und Entwicklungsergebnissen des KIT einen Nutzen für die Gesellschaft zu schaffen, suchen wir Partner aus der Wirtschaft, die gemeinsam mit uns aus diesen Technologien innovative Produkte erschaffen – vom Großunternehmen bis zum kleinen- und mittelständischen Betrieb (KMU). Wir möchten insbesondere KMUs zu einer Zusammenarbeit mit dem KIT motivieren, um hier die Synergien voll auszuschöpfen. Als Unternehmen können Sie die Innovationsressourcen des KIT nutzen, ohne den eigenen kostenintensiven Forschungs- und Entwicklungsbereich auszudehnen. Für Kooperationen bieten sich die unterschiedlichsten Formen an. Mithilfe der Innovations- und Lizenzmanager/innen am KIT können Kooperationsverträge sehr individuell und flexibel gestaltet werden. Nutzen Sie diese Möglichkeiten und kontaktieren Sie uns.

Was kostet es, ein Schutzrecht vom KIT zu nutzen?

Nutzungsrechte an Schutzrechten des KIT können Sie in Form von Lizenzen erwerben. Eine Lizenz ist eine Form von Nutzungsrecht, das z.B. sachlich, zeitlich oder territorial eingeschränkt werden kann. Ein Lizenznehmer erwirbt das Recht, die durch ein gewerbliches Schutzrecht des KIT (beispielsweise ein Patent) geschützte Technologie in seinem Unternehmen zu nutzen. Ein Lizenzvertrag regelt hier die Einräumung des Nutzungsrechts, die Lizenzgebühren, die hierfür zu zahlen sind, und weitere Details, wie z.B. die Haftung und Gewährleistung des Lizenzgebers. Aufgrund dieser Faktoren und der verschiedensten Lizenzgegenstände werden die finanziellen Rahmenbedingungen zwischen dem Lizenzgeber und -nehmer zu marktüblichen Konditionen verhandelt, eine pauschale Angabe der Kosten ist daher nicht möglich.

Zu Beginn einer potenziellen Zusammenarbeit verhandeln die Lizenzreferent/innen des KIT gemeinsam mit Ihnen  auf der Basis von branchenbezogenen Lizenzmodellen individuell, kundenorientiert und flexibel die Vertragsdetails. Nach dem Credo „Innovation dank Kooperation“ legen wir Wert auf faire, angemessene und diskriminierungsfrei ausgestaltete Vertragsbedingungen, die das partnerschaftliche Verhältnis untermauern. Neben der Lizenzierung ist auch die vollständige Übertragung eines Schutzrechts zu marktüblichen Bedingungen möglich. In allen Fällen behält das KIT eine Nutzung für Forschung, Entwicklung und Lehre zurück.

 

Was sind Innovationsmanager/innen?

Als Ansprechpartner für die erste Orientierung am KIT stehen Ihnen die thematisch ausgerichteten Innovationsmanager/innen des Innovations- und Relationsmanagements zur Verfügung. Sie helfen Ihnen bei Ihren individuellen Fragen zum Technologietransfer und den Formen einer Zusammenarbeit in abgesteckten Themenfeldern. Zur Klärung technischer Fragestellungen vermitteln die Innovationsmanager Ihnen den passenden wissenschaftlichen Ansprechpartner. Die Innovationsmanager begleiten die Projektanbahnung und moderieren laufende Kooperationen.

Finde ich in der Technologiebörse alle Technologien und Entwicklungen des KIT?

Die Technologiebörse enthält eine Auswahl an Technologien, für die das KIT gezielt Kooperationspartner sucht. Die Kategorien der Börse und die gelisteten Angebote geben Ihnen einen ersten Eindruck über die Vielfalt der angewandten Forschung am KIT. Fortlaufend werden neue Technologieangebote ergänzt und abgelaufene Angebote aus dem Portfolio entfernt.

Der Bestand an patentierten Technologien, Know-how und Forschungsthemen ist jedoch viel größer. Jedes Jahr werden neue gewerbliche Schutzrechte durch das KIT angemeldet oder zur Erteilung gebracht. Durch den persönlichen Kontakt mit unseren Innovationsmanagern können Ihnen gezielt recherchierte Informationen zu passenden Technologien sowie Kontakte zu Erfinder/innen und Wissenschaftler/innen des KIT übermittelt werden.

Ich habe in der Technologiebörse keine passende Lösung gefunden. Ich interessiere mich aber für eine Zusammenarbeit mit dem KIT. Mit wem könnte ich Kontakt aufnehmen?

Für Unternehmen, die erstmals mit dem KIT zusammenarbeiten oder ergänzende, neue Formen der Zusammenarbeit erschließen wollen, gibt es verschiedene Angebote und Instrumente. Der Entry Point Wirtschaft ist die zentrale Anlaufstelle bei Forschungs- und Innovationsfragen für kleine, mittelständische und Großunternehmen, beispielsweise zu Forschungskompetenzen am KIT, Sponsoring und Werbung oder Recruiting.

Ich möchte generell erfahren, wonach am KIT geforscht wird. Wo kann ich Informationen dazu finden?

Acht themenzentrierte Zentren am KIT, wie beispielsweise das Zentrum Energie, bündeln die zentralen bereichsübergreifenden Forschungsaktivitäten und vertreten nach außen die strategischen Forschungsfelder des KIT. Die beteiligten Institute und Forschergruppen führen die Forschungsarbeiten eigenverantwortlich durch. Die Wissenschaftler/innen arbeiten interdisziplinär zusammen und schaffen so eine neue Qualität der Forschung, von der auch Sie als Unternehmen profitieren können.

Noch Fragen?

Falls noch Fragen offengeblieben sind, dann nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt mit uns auf:

Bilder v.o.n.u: geralt / pixabay.com

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